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Frauenquote: Viele Börsennotierte Unternehmen haben 0% Frauenanteil im Vorstand zum Ziel


Frauen sind in den höchsten Führungspositionen börsennotierter Unternehmen häufig nicht anzutreffen. Und das soll auch so bleiben. Zu den Unternehmen gehören ebenfalls eine ganze Reihe aus der Immobilienwirtschaft.


Business

Börsennotierte Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, feste Zielgrößen für den Frauenanteil in ihren Vorständen zu veröffentlichen. Aktuell muss das Ziel bis Juni 2022 festgelegt sein. Anscheinend sollen zu den aktuell lediglich 8,8 % Frauen im Vorstand gelisteter Unternehmen zumindest in den nächsten Jahren nur sehr wenige hinzukommen, stellt die Immobilienzeitung fest.

79 von 160 Unternehmen aus DAX MDAX und SDAX wollen keine Frauen im Vorstand

79 von 160 Unternehmen streben einen Frauenanteil im Vorstand von 0% an. Darunter befinden sich auch einige Immobiliengesellschaften wie Adler Real Estate, Alstria Office Reit, Deutsche Wohnen, Hochtief, Hypoport, LEG Immobilien, Nemetschek und TLG Immobilien. Dabei verfügen vielseitig aufgestellte Teams in der Unternehmensführung nachweislich über mehr Innovationskraft und eine bessere Selbstkorrektur, heißt es in dem aktuellen AllBright Bericht über die Aufsichtsratssituation in Deutschlands gelisteten Unternehmen.

Immerhin befinden sich in den Kontrollgremien mittlerweile rund 30 % Frauen. Doch unter den 20 Firmen, deren Aufsichtsrat komplett aus Männern besteht, finden sich erschreckend viele, deren Hauptgeschäft sich in der Immobilienwirtschaft befindet. Darunter befinden sich Adler Real Estate, Ado Properties, Corestate Capital, DIC Asset, Hypoport, Nemetschek und Patrizia Immobilien.

Unter den 20 Firmen wiederum, die einen Frauenanteil im Aufsichtsrat von über 40 % aufweisen könne, befindet sich lediglich ein immobilienwirtschaftliches Unternehmen: der Finanzierer Aareal Bank.

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